Bowie: Astronaut des inneren Weltraum

Das Jahr 2013 ging als internationales David-Bowie-Jahr in die Geschichte ein.
Da war es plötzlich wieder da, das letzte lebende Mysterium der Popkultur. Zehn Jahre nach „Reality“,
was ein verwirrender Titel für ein David-Bowie-Album war. Und was sich bei der abschließenden Welttournee
als Wirklichkeit erwies, hatte mit Bowies großzügiger Vorstellung von Wirklichkeit auch schon nichts mehr zu tun.

In seinem letzten Interview erklärte Bowie:
„Ich habe die Nase voll von dieser Industrie –und das nicht erst seit heute.
All meine Figuren haben ihren Zweck erfüllt. Jetzt können sie in Rente gehen.“

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Er verschwand nie ganz und gar, er tauchte immer wieder auf als öffentlicher Geist. Er trat mit Bands und Musikern auf,
die er mochte und für würdig hielt, ihn zu beerben, um die Popmusik neu zu erfinden, so wie er es in den Sechzigern getan hatte.

Er war der Erste!!! Er brachte den Glam zum Punk!
Bowie beeinflusste alle und lässt sich dafür von allen, die er beeinflusst hat, wieder beeinflussen…

 

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Es gab eine große Ausstellung in London mit dem Titel „Bowie is“. Wer David Bowie ist und wer er war,
sollte sein Fummel zeigen und erklären. Eine lebende Gestalt aus Stanley Kubricks Film „A Clockwork Orange“
und ein Stellvertreter Oscar Wildes auf Erden. Einer, der gern liest, George Orwell, Christa Wolf und Comics.
Die Retrospektive – sie kommt nun 2014 nach Berlin –
Als das Londoner Museum David Bowie um seine private Sammlung bat,
soll er gesagt haben: „Macht, was ihr wollt damit.“

–>Ich werde mir die Ausstellung natürlich nicht entgehen lassen;-)

 

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*
Wer mit Bowie nix anfangen kann, wird sich sicher denken:
„Was soll dieser Hype um ein dürres Wesen zwischen Mann und Frau,
mit schrägen Kostümen und schiefen Zähnen…“

Dann solle derjenige sich auf jeden Fall diese  tolle Doku anschauen:

Link:
http://vimeo.com/69503535

Im Gespräch mit Bowie und anhand von Archivaufnahmen aus fünf Jahrzehnten kristallisiert
sich eine ständig im Wandel begriffene Persönlichkeit heraus.
„Dr. Bowie & Mr. Jones“ zeichnet ein sehr persönliches Porträt Bowies:

„In meiner Familie war Selbstmord durchaus üblich. Meine Todessprünge sind eher metaphysischer Art:
Ich springe einfach ins Leere, ohne mich vorher zu vergewissern“, sagte er einmal.
Weitere Themen sind seine Bisexualität, zu der er sich bekennt, die Drogen, die ihn seine so genannte „Schizophrenie“
vergessen ließen und ihn fast zerstörten und schließlich die Malerei, der Film und das Theater,
durch die sich seine Fantasie vielgestaltig äußert.

Er gründete Bands und reiste mit Theatergruppen durch die britischen Provinzen. Er nahm selbst geschriebene Songs auf,
zwischen Schlager, Folk und Psychedelic.

Ende der Sechzigerjahre, als die Amerikaner die Appollo-Flüge starteten und Stanley Kubricks Film
„2001: A Space Odyssee“ ins Kino kam, veröffentlichte Bowie seine „Space Oddity“.
Darin war der ganze Bowie bereits angelegt. Der große Renaissancesänger der Sechziger.
Die Siebziger waren die Zeit der künstlerischen Ausführung, der Masken und der Mythen…Ziggy Stardust…

Eines seiner Augen starrt einen durch eine permanent geweitete Pupille an. Und seine Stimme sagt:
„Ich bin kein Rockstar. Ich bin Sammler. Ich sammle Persönlichkeiten und Ideen.“
Es geht um den Rock ’n‘ Roll nicht als Musik, sondern als Medium. Um die Kunstfigur als Katalysator.
Dann singt David Bowie „Changes“. „Bowie ist wie ein Lego-Baukasten…

Heute sieht sich Bowie als innerlich zur Ruhe gekommener,
gereifter Künstler, der zu vielem einen gewissen Abstand hat.

–> Mit tiefer Ehrfurcht verneige ich mich vor diesem Mann.
Der es über einen so langen Zeitraum geschafft hat,
sich immer wieder neu zu erfinden und daraus Kunst zu machen, ohne gänzlich zu zerbrechen.
Die Bandbreite seines Wirkens ist so enorm… man darf neben der Musik nicht sein Wirken im Film und Theater
vergessen: z.B.: Der Elefantenmensch,  Die Reise ins Labyrinth oder Der Mann, der vom Himmel fiel

Für mich bleibt Bowie der größte und kreativste Rockstar aller Zeiten!!!
…der mich erinnert, wo ich her komme und wo ich hin will, wenn ich meinen Weg verloren habe…

 

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Aktuell:Shootingtätigkeit eingeschränkt!

aus aktuellem Anlass…
werde ich meine Shootingtätigkeit einschränken.
Auch in der Model-kartei mache ich mich nun rar.

Sedcard-Link:
http://www.model-kartei.de/portfolios/model/1287/miss-astarte/

Momentan mache ich zahlreiche Kreativprojekte.Vorallem im Bereich Theater,
die mir derzeit einfach mehr Erfüllung geben…

Foto: Sven Nowak
Foto: Sven Nowak

 

mit Schreibern ist das so eine Sache.
Wenn einer hohe Auflagen erzielt, kommt er sich großartig vor.
Wenn einer mittelprächtige Auflagen erzielt, kommt er sich großartig vor.
Wenn einer sehr geringe Auflagen erzielt, kommt er sich großartig vor.
Und wenn einer keinen Verleger findet und auch nicht das Geld hat,
um das Ding selbst zu drucken, kommt er sich erst recht großartig vor.

Die traurige Wahrheit ist, daß man nach Größe lange suchen kann.
Es gibt sie fast nirgends. Sie ist kaum zu sehen.
Nur auf eins kann man sich verlassen : Der mieseste Schreiber hat unweigerlich
das größte Selbstvertrauen und die geringsten Zweifel an seinen Fähigkeiten….

charles bukowski

…das gleiche kann man denke ich über viele fotografen und modelle heutzutage sagen…

 

***

„Jeder kann knipsen. Auch ein Automat. Aber nicht jeder kann beobachten.
Photographieren ist nur insofern Kunst, als sich seiner die Kunst des Beobachtens bedient.
Beobachten ist ein elementar dichterischer Vorgang. Auch die Wirklichkeit muss geformt werden,
will man sie zum Sprechen bringen.“ -Friedrich Dürrenmatt

–> Kreativen Menschen, die mich für ihre Ideen begeistern können,
stehe ich allerdings auch weiterhin zur Verfügung!
***
Nachtrag 15.7.14
ein guter Freund sagte mir, ich solle meine eigenen Worte verwenden und mich nicht hinter Zitaten verstecken.
Darüber habe ich lange reflektiert…
Stimmt schon! jedoch machen einen die eigenen Worte oft angreifbar und bessere Formulierungen der Thematik haben schlaue Leute schon gefunden…
Seis drum, zum besseren Verständnis um was es hier eigentlich geht:

„Shootingtätigkeit eingeschränkt“

Die MK ist qualitativ bereits implodiert.
Es geht nicht mehr um Bilder, es geht nicht mehr um Kunst.
Was ist mit dem Frauenbild passiert? Wo ist die Wertschätzung?
In den letzten Jahren ist in der Model-Fotografen-Szene deutlich etwas abhanden gekommen.

Es heißt doch Menschenfotografie. Was ist aus den Menschen geworden?
Geht es überhaupt noch darum Menschen und menschliches darzustellen?
In vielen Fällen glaube ich nicht…
Die machen das was bezahlt wird …Mainstream ….Kapitalismus!

Ein Künstler bekommt aus allem Impulse… auch Modelle können die Impulse bringen.
Doch wen interessiert das? Wen interessiert es das das Model eine Meinung hat und Anspruch auf Mitspracherecht verlangt
und eigenes einbringen will.

Ausnahmen gibt es zum Glück. Aber leider ist die Ausnahme nicht die Regel und die Kunst verkommt zur Massenplastik…
genormt durch ein Schönheitsideal was die Medien prägen
und was sich in einer unsicheren, selbstüberschätzenden und massenorientieren Photoshop-Welt nieder lässt.

Ich lasse mir von nichts und niemanden meinen Spaß am modeln nehmen.
Aber kürzer treten ist einfach gesünder;-)
Denn ich unterstütze diese massenorientierte und kunstarme Tendenz nicht!
***

 

 

 

 

Theater, Theater…

Theater begeistert die Menschen seit Anbeginn der Zivilisation:
Früheste Formen des Theaters gehen bereits auf alte Steinzeitkulturen zurück.
Mit Tänzen und erzählten Geschichten zu unterhalten ist der Ursprung aller heutiger Theater-Formen.
Als nach wie vor wichtigstes Kriterium für die Kunstform „Theater“ gilt die Anwesenheit von Publikum,
denn Theater soll in seiner ursprünglichen Form seine Zuschauer „bewegen“,
mit auf eine Reise nehmen.
Theater kann politisch oder religiös ambitioniert sein, gesellschaftskritisch wirken oder schlicht ästhetischer Natur sein – Theater ist Kunst und somit oft frei von bestimmten Regeln!
Theater lädt seine Zuschauer auf eine Reise ein, die die Phantasie beflügelt…

—> Es gibt ab heute den Menüpunkt: „Theater“
hier auf der website.
Dort werde ich zukünftig Bilder und Eindrücke meiner Theater-Arrangements
zeigen.

1.

Der letzte Schrei [drei]
eine Theatralische Modenschau

Aktuell:

Bilder  der theatralischen Modenschau online!
vom 5. Juni  + 6. Juni 2014, im Centralpalast Leipzig

 

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Foto: Sven Nowak 2014 Regie: Frank Schletter

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Foto: Sven Nowak 2014 Regie: Frank Schletter Outfit von Studio Balzer
Foto: Sven Nowak 2014
Regie: Frank Schletter
Outfit von Studio Balzer

Foto: Sven Nowak 2014 Regie: Frank Schletter Outfit von Studio Balzer

Foto: Sven Nowak 2014 Regie: Frank Schletter
Foto: Sven Nowak 2014
Regie: Frank Schletter
Foto: Sven Nowak 2014 Regie: Frank Schletter Outfit von  Loliya- Jeanette Schlenzig
Foto: Sven Nowak 2014
Regie: Frank Schletter
Outfit von Loliya- Jeanette Schlenzig

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Foto: Sven Nowak 2014 Regie: Frank Schletter Outfit von Weerasak Karnchuang
Foto: Sven Nowak 2014
Regie: Frank Schletter
Outfit von Weerasak Karnchuang
Foto: Christoph Kaffee Regie: Frank Schletter Outfit: Weerasak Karnchuang
Foto: Christoph Kaffee
Regie: Frank Schletter
Outfit: Weerasak Karnchuang

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Demnächst:

Live on Stage!

24.7., 30.7. + 1.8., 21 Uhr open air
in der Arena am Panometer

***
2.

Ein Sommernachtstraum

nach William Shakespeare

Termine:

14. Juni 2014, 20 Uhr
Heinrich-Budde-Haus

2+3.August 2014 open air in der Arena am Panometer Leipzig

mehr Infos:http://www.theaterpack.com/spielplan/th16_index_0.htm


Sie sind in der Stadt

Sie kommen!!! …Sie sind in der Stadt – die Entsandten von Kepler-186f!
GLITZER!!! Ist das Gebot ihrer Modegöttin für die nächste intergalaktische Fashion Saison.

 

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Schauspieler, Models, Artisten, Musiker vereinen – zu einem in mehrerlei Hinsicht
exorbitanten Ereignis!

Der letzte Schrei!“

eine Theatralische Modenschau
(TheaterPack)

Premiere:

Centralpalast, Lange Reihe 6, 04299 Leipzig

Einlass ab 19 Uhr | Eintritt: 18 € / erm. 12 €
weitere Termine:

http://theaterpack.com/Startseite/th15_index_0.htm

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Bipolar

Bipolar in jeder Hinsicht…

Himmelhoch jauchzend, zu Tode betrübt!

“ Das Ziel: Entwicklung.
Die Arena: Das tägliche Leben.
Die Zeit: Jetzt.
Die Methode: Einfach Handeln. Von Grund auf. Es beginnt, wo Du jetzt bist, und es funktioniert auf jedem Level.“
(Dan Millman)
*

„Himmelhoch jauchzend, zu Tode betrübt“ –
so übersetzt der Volksmund die Diagnose „manisch-depressive Erkrankung“.
Die Erkrankung wird in der Fachsprache auch bipolare Störung genannt,
da die Betroffenen sowohl depressive als auch manische Phasen erleben,
die von gegensätzlichen Symptomen geprägt sind.

 In den depressiven Phasen leiden die Patienten an einer über das normale Maß hinausgehenden seelischen
Niedergeschlagenheit sowie am Verlust von Interesse und Freude, was sie selbst als krankhaft und nicht mehr
steuerbar empfinden.In den manischen Phasen fühlen sie sich dagegen geradezu euphorisch, neigen zu unüberlegten,
übermütigen Verhaltensweisen und überschätzen häufig die eigenen Fähigkeiten. Die Erkrankung verläuft typischerweise
in voneinander abgegrenzten Episoden. Etwa 20 bis 30 Prozent der Betroffenen sind auch in den freien Intervallen
stimmungslabil oder zeigen Beeinträchtigungen im zwischenmenschlichen und beruflichen Bereich.

*
…Diese Erkrankung ist ein mieses, großes Arschloch und ich weiß am Anfang eines Tages nie,
ob das Arschloch oder ich den Tag haben darf, um damit zu spielen. Ich weiß nicht, ob ich gesund bleiben darf und sein werde
und ich weiß nicht, ob “es” irgendwann wiederkommt…”

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–>„Verlassen sie möglichst ihre Comfortzone nicht!“ … Es ist ein Kampf zwischen den Extremen…
Hell und Dunkel, Tag und Nacht, Licht und Schatten…
Sonne und Mond

 

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Ich weiß nicht, wer ich bin und wer ich war-
ein Fremder vor mir selbst- und neu für mich-
und alt wenn ich in den Spiegel sehe-
Ich glaubte, daß ich überall zu Hause sei-
und war schon heimatlos, bevor ich noch ganz dort war

Ich fürchte mich doch eigentlich vor nichts- und dabei fürchte ich oft alles-
Ich will nicht einsam sein- und sehne mich nach Einsamkeit, sobald ich nicht allein bin.

Ich will ja lernen, lernen und ich hasse meinen Schlaf, weil er die Zeit stiehlt-
aber ich bin so übervoll von mir-
Ich bin voller energiegeladener Ideen- und voll von Traurigkeit-
Ich will leben und ich will sterben- und ich tue beides oft-
Ich war neugierig auf das Glück- und sieh, ich hasse das Gefühl des Glücks-
Ich war in allem und wollte nirgends sein, wenn ich in allem war-
Ich glaubte stets an Gott- doch ich bespuckte ihn, und habe auch ein Kruzifix verbrannt-

Ich liebe meine Sonne- und ich hasse sie, weil ich begreife, daß ich ihr nicht entkommen kann-
Ich liebe Huren, Diebe und vielleicht auch Mörder- weil ich ihr Schicksal liebe-
wenn sie eines haben-
und auch die Verrückten, wie sie die Menschen nennen- sie sind wie Blinde, die schon lange sehen

Ich fliehe jeden Tag- und wenn die Nacht kommt, und so stehenbleibt
dann bin ich so sehr krank, weil es nicht Tag ist.

Ich suche mich- und wenn ich mich gefunden habe, bin ich mein größter Feind.
(Klaus Kinski)

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…Ich habe die Depressiven immer geliebt. Sie sind menschlicher als die Gesunden. Sie stehen nicht im blendenden Sonnenlicht
und strotzen nicht vor Vitalität; das heißt auch, dass sie weniger aggressiv sind; sie können vieles besser verstehen und neigen
mehr zur Reflexion. Der Depressive ist der Verwundete, gefangen in den Klauen einer fast metaphysischen Gewalt.
…Die Depression scheint eine Metapher für das Leben zu sein, denn der Mensch ist zum Sterben verurteilt.
Auf der Schwelle zwischen Leben und Tod, auf der zu leben der Melancholiker gezwungen ist,
zeigt sich seine Zerbrechlichkeit und Vornehmheit.

(Vincenzo Consolo)

 

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“…Im Alltag eines nicht behandelten Menschen ist es genau dieser Hang zum schrägen Assoziieren,
der zur Wahnbildung beiträgt. Legendär ist jener Patient, der fluchtartig das Speiselokal verließ,
nachdem er auf der Menükarte das Wort ‘Spaghetti’ entdeckt hatte. Allzu schnell gelangte er von dort zu Italien
und damit geradewegs zur Mafia. Kein Wunder: Während einer akuten Psychose bricht die
linkshemisphärische Sprachdominanz zusammen. In diesem Moment werden dem Assoziieren
keine Grenzen mehr gesetzt, und der Betroffene zieht Schlüsse, die für Gesunde nicht mehr nachvollziehbar sind…”

 

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“Das Glück deines Lebens hängt von der Beschaffenheit deiner Gedanken ab.”
(Marc Aurel)

 

“…Das Leben ist stark. Es hält einen auf verschiedenste Weise fest, mit dem Pochen des Herzens,
mit der Sonne auf dem Gesicht und mit dem Gefühl des Bodens unter den Füßen. Es packt dich und hält dich entschlossen fest.
Bei mir aber war der Griff des Lebens schwächlich, dünn wie ein Faden. Ein seidener Spinnfaden, an dem ich scheinbar endlos
über einem Abgrund hing. Dann waren es zwei Fäden. Dann fünf. Dann ein Seil. Der Abgrund wich unter mir zurück,
und an irgendeinem Punkt erkannte ich, dass das Leben mich wieder fest im Griff hielt
– und ich fing wieder an, mir etwas aus dem Leben zu machen. Der Abgrund war verschwunden, einem Horizont gewichen…”

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*

Damit das Mögliche entsteht,
muss immer wieder
das Unmögliche
versucht werden. (Hesse)