The Gamblers

Dostojewskis “Der Spieler” –
Die beklemmende Gegenwärtigkeit von Roulettenburg

Es gibt Romane, die weit über 100 Jahre alt sind und trotzdem nichts an Aktualität verloren haben. Ein Paradebeispiel dieser Evergreens ist “Der Spieler”
von Fjodor Dostojewski, ein fein gezeichnetes Portrait eines Spielsüchtigen, das im fiktiven Roulettenburg angesiedelt ist.

Der Roman vermittelt nicht nur profunde Einblicke in die gesellschaftliche Situation Russlands um die Mitte des 19. Jahrhunderts,
sondern reißt den Leser auch unwiderstehlich mit in die tiefsten Abgründe der menschlichen Seele.

Die Handlung von “Der Spieler” dreht sich hauptsächlich um zwei Themenkreise: zerstörerische Spielsucht und eine komplizierte Liebesbeziehung.
Die präziseste  Schilderung innerer Zerrissenheit die ich je gelesen habe…

Das Gesetz der Selbstzerstörung und das Gesetz der Selbsterhaltung sind in der Menschheit gleich stark!
Fjodor M. Dostojewski

Der Mensch ist unglücklich, weil er nicht weiß, daß er glücklich ist. Nur deshalb. Das ist alles, alles! Wer das erkennt, der wird gleich glücklich sein, sofort, im selben Augenblick.
Fjodor M. Dostojewski
„Vielleicht wird die Seele, wenn sie durch so viele Empfindungen hindurchgeht,nicht gesättigt davon, sondern nur gereizt und verlangt nach weiteren, immer stärkeren Empfindungen
bis zur endgültigen Erschöpfung.“ (Der Spieler)

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News im März- Frühlingserwachen!

Frühlingszeit = Outdoor-Shootingzeit!

Es gibt wieder neue Galerien zu bestaunen!
Schaut euch gerne um:-)

1. Im Ordner „Outdoor Shootings mit Sven Nowak“  gibt es neue Bilder

2. Ordner „Extraordinary-Fashion“ mit Marc Fischer ist nochmals aktualisiert

3. „Rauschen im Wald- Gallowdance“ mit Dominik Hüttenrauch

–> Letzteres ist eine richtige Story geworden.   Es folgt eine Fortsetzung:-)
Dezent inspiriert vom Coldwave 😉
Dazu wird es demnächst noch einen Blog von Herrn Hüttenrauch geben.

*
GALLOWDANCE

DANCE WITH ME THE GALLOWDANCE
AS LONG AS WE’RE NOT HANGING
AS LONG AS WE STILL CAN MY LOVE
WE BOTH KNOW THE STRING IS ALWAYS READY

DANCE WITH ME THE GALLOWDANCE
FOR ALL THE DEGRADATION IS THIS LAND
DANCE WITH ME THE GALLOWDANCE
AS DISORIENTATED AS YOU CAN …
/Lebanon+Hanover

Foto: Dominik Hüttenrauch Visa: von mir 2014

 

 

 

 

 

 

 

Foto: Dominik Hüttenrauch Visa: von mir 2014
Foto: Dominik Hüttenrauch
Visa: von mir 2014

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Foto: Dominik Hüttenrauch Visa: von mir 2014
Foto: Dominik Hüttenrauch
Visa: von mir 2014

Schwäne spiegeln Elefanten

Schwäne spiegeln Elefanten wider
Salvador Dalí (1937)

…Gespiegelte Schwäne gleichen einer Herde Elefanten.

Seine Provokationen schockierten die Kunstwelt, seine Visionen begeisterten die Massen.
Salvador Dalí gehörte zweifellos zu den schillerndsten Persönlichkeiten der Kunstgeschichte.
Ob als Maler, Grafiker, Illustrator, Bildhauer, Bühneninszenator oder Schriftsteller – stets betrat Dalí neue Wege
und setzte Maßstäbe für bestehende und kommende Generationen.

Die bizarren Formen und Figuren in seinen Bildern weichen oft von der Realität ab und werden mit absurden
Gegenstandskombinationen zu einer fantastischen Traumwelt verbunden. Dabei besitzen sie trotz allem einen erstaunlichen Realismus.
Für Salvador Dalí war ein wesentliches Element seiner Kunst und seines Verhaltens die inszenierte Provokation.

 …mich faszinieren Dali’s Werke. Besonders dieses!

…die Welt des Unbewussten, die meist in Träumen erscheint.

„Eines Tages hatte Dali entdeckt, daß das Spiegelbild eines Schwanes einem
Elefantenkopf gleicht und das eines Elefanten einem Schwan. »Der umgekehrte
Schwan wird ein Elefantenkopf und der umgedrehte Elefantenkopf wird ein
Schwan.«“

Es wird spekuliert, dass Dali dem Gemälde einen unkomplizierten Titel gab in einem Versuch, die Wertschätzung für Verrücktheit,
die Schatten und Spiegelungen des Selbst erkennen zu lassen. Zudem ist seine Person in dem Gemälde zu sehen,
mit dem Rücken zum Geschehen und gefrusteter Miene… was erkennen lässt, das sein Plan wohl nicht aufging.

Dalís häufigste Themen sind außer der Welt des Traums die des Rausches,
des Fiebers und der Religion!  auch oft genannt: „paranoisch-kritischer“ –Surrealismus

[] Meine Eltern tauften mich Salvador: Und wie der Name schon sagt, bin ich zu nichts Geringerem bestimmt,
als die Malerei vor der Leere der modernen Kunst zu retten, und dies in einer Zeit der Katastrophen,
in diesem mechanischen und mittelmäßigen Universum, in dem zu leben wir das Unglück und die Ehre haben.
“– Salvador Dalí (1920/21)

„[] der einzige Unterschied zwischen mir und einem Verrückten ist der, daß ich nicht verrückt bin!“– Salvador Dalí (1934)

Auch sehr schön:
Habe keine Angst vor der Perfektion: du wirst sie nie erreichen!

Mein Fazit:
Das Erscheinen Dalís stellt vielleicht das erste Mal dar, daß die Fenster des Geistes weit aufgestoßen wurden.
Dalís Kunst, die wohl bislang halluzinatorischste, bildet eine wirkliche Bedrohung.
Absolut neue und sichtlich böswillige Wesen kommen ins Spiel…
Der Mensch und seine Monster.
Nachtaktive
Delaytanten…dehydriert und verwirrt…doch mit offenem Blick für das Unbewusste.
Wahnsinn in Aspik!

 

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News!Fashion!Extraordinary!Skurril!

Es gibt eine neue Galerie zu bestaunen unter dem Titel: „Fashion!Extraordinary!Skurril!“
Vielen Dank an den Fotografen Marc Fischer,
mit dem ich klassische Fashion-Fotographie-Posen mit Freakshow und Tiefe mischen durfte;-)

raus kam: Der Mensch…ein schönes, böses Tier…from outer Space.

–> schaut doch mal vorbei!

*
Seit der Mensch Städte baut und in Staaten lebt,
hat er es lernen müssen, seiner Natur gegebenen Triebe zu unterdrücken,
er verbannt sie in die finsteren Winkel seiner Seele,
wo sie wie Dämonenbrut hocken und auf ihre Stunde warten
– und wehe wenn sie aus- brechen –
wehe dem Mitmenschen, welcher das Opfer entfesselter Triebe wird.
Nichts hat der Mensch mehr zu fürchten auf dieser Welt als den Menschen.
(Marquis de Sade)

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Foto:Marc Fischer 2014 Visa: von mir
Foto:Marc Fischer 2014
Visa: von mir

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Foto:Marc Fischer 2014 Visa: von mir

 

 

 

 

 

 

 

 
*
„Der Mensch ist ein Seil, geknüpft zwischen Tier und Übermensch.(Nietzsche)