DIE MANISCH-KREATIVEN

manisch-magisch-überspannt…

Foto: Anna C.-Photography Bearb./Styling/Make up: von mir
Foto: Anna C.-Photography
Bearb./Styling/Make up: von mir

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Engländerin Mary Lamb, die ihre kranken Eltern zeitweilig durch Näharbeiten allein ernährte, brachte 1796 in
einem jähen Anfall ihre Mutter mit dem Küchenmesser um. Die unbescholtene 31-Jährige kam sofort in die Psychiatrie.
Zufällig erlaubten es die Gesetze in jenem Jahr, Internierte nach Abklingen ihrer Psychose mit einer „lebenslangen
persönlichen Bürgschaft“ nach Haus zu entlassen. Marys jüngerer Bruder Charles übernahm diese Bürgschaft. 30 Jahre
lebten die beiden als geachtete, produktive Literaten in London zusammen:
Ihre Nacherzählungen der Shakespeare-Stücke werden noch heute gern gelesen. Immer wenn Mary einen neuen Anfall
von Manie nahen spürte – die sehr zurückgenommene Frau wurde dann redselig, witzig, brillant -,
ließ sie sich von ihrem Bruder in die Psychiatrie bringen, ebenso zu Beginn einer Depression. Auf Reisen
führte sie vorsorglich ihre Zwangsjacke mit sich.

 

Beispiele Kreativer:

* Lucia Joyce, begabte Ausdruckstänzerin, wegen wiederkehrender Tobsuchtsanfälle über 40 Jahre in der Anstalt;

* Martin Kippenberger, der hyperaktive, einfallsreiche Maler und Objektkünstler, der sich zu Tode trank,
bekannt durch den „Gekreuzigten Frosch“ oder die „Betrunkene Laterne“;

* Martha (Mete) Fontane, jene lustig-manische „Corinna“ in Theodor Fontanes Roman “
Frau Jenny Treibel“, die sich nach langen Jahren der Depression umbrachte;

* das Schriftsteller-Ehepaar Elias und Veza Canetti, dessen Briefwechsel mit Elias‘ Bruder Georges
zum ersten Mal zeigte, in welchem Stimmungstollhaus die beiden saßen: Veza hielt sich selbst für eine “
Melancholikerin, aber mit sehr manischen Zeiten“, fürchtete Elias‘ wiederkehrende manische Anfälle,
seine Lügengeschichten und Panikattacken; Elias wiederum war von Vezas Stimmungstiefs und Selbstmorddrohungen
stark beunruhigt.

–>In diesem Herbst kommen neue Biografien hinzu,
mehrere über Heinrich von Kleist und eine über den „Moby-Dick“-Autor Herman Melville.

Über Melville schreibt sein Biograf Andrew Delbanco:
„Seinen Glücksmomenten folgten jedoch häufig Depressionen …
Das Phänomen der manischen Depression war bei neoklassischen und romantischen Schriftstellern weitverbreitet …
Genies scheinen solchen Stimmungsumschwüngen in besonderem Maß unterworfen zu sein …“
Dies gilt auch für Kleist.
Was Depressionen sind, glauben wir zu wissen. Was aber ist Manie?

War Lucia Joyce manisch, als sie 24-jährig einen Stuhl nach ihrer Mutter schleuderte?
War sie manisch, als sie vor Liebesenttäuschung drei Tage lang reglos im Stupor auf der Couch lag?
Als sie ihrem Vater mehrfach das Telefonkabel durchschnitt, weil sie „früher berühmt werden“ wollte als er?
Als sie mit Schellackplatten, die ihr nicht gehörten, Diskuswerfen am Strand spielte und anschließend
auf einem Teppich, der ihr auch nicht gehörte, ein romantisches Torffeuer entzündete?

Oder ist Manie blanker Furor, jene kreative Wut, mit der Herman Melville seinen hasserfüllten Kapitän Ahab
entwickelte, totalitär, vernichtungssüchtig – das große Thema des 20. und des 21. Jahrhunderts,
wie Biograf Delbanco schreibt? Ein Furor, der dazu führte, dass nicht nur Moby Dick,
sondern auch Familie Melville des Lebens nicht mehr froh wurde:
Gattin Lizzie wollte ihren jähzornigen Ehemann mehr als einmal verlassen,
Sohn Malcolm brachte sich mit 18 Jahren um.

Ist Manie vielleicht –
wie bei Elias Canetti – der Drang, einen intensiven Bann über Menschen zu werfen,
tyrannisch, dogmatisch, erotisch, selbstbesessen? Oder ist es die Unart, wie bei Martin Kippenberger,
einem Gegenüber Beleidigungen an den Kopf zu werfen, um dann in nächtlichen Telefonaten der großen Einsamkeit
entfliehen zu wollen? Ist Manie der exorbitante Appetit, der Sylvia Plath und Melville nachgesagt wurde,
oder eher der große Durst?
Nehmen Maniker nur deshalb Stimulanzien, um ihre körpereigenen Highs zu verlängern,
beziehungsweise wieder zu erzeugen, wenn sie fehlen?

Was passiert, wenn zwei Maniker aufeinandertreffen?
Finden sie einander interessant? Oder abstoßend? Weinen sie vor Glück, ihresgleichen gefunden zu haben,
wie Melville bei Nathaniel Hawthorne, seinem vermeintlich Seelenverwandten?
Wie Kleist bei Henriette Vogel, über die er schreibt: „Eine Freundin … deren Seele wie ein junger Adler fliegt,
wie ich noch in meinem Leben nichts Ähnliches gefunden habe;
die meine Traurigkeit als eine höhere, festgewurzelte und unheilbare begreift“?

All dies sind Ausdrucksformen einer Erkrankung, die früher den diskriminierenden Namen „manischdepressives Irresein“ trug.
Heute heißt sie, medizinisch neutral, „Bipolare Störung“. Im angelsächsischen Sprachraum ist sie so bekannt wie die Geschichte der Mary Lamb,
wie das Leiden des romantischen Dichters Lord Byron, wie die Krankheit, die Ernest Hemingway in den Selbstmord trieb,
und Virginia Woolf, und Sylvia Plath. Hellsichtig hatte Plath 1958 über sich notiert, ihr Leben werde
„auf magische Weise von zwei elektrischen Strömen geführt, freudig-positiv der eine, verzweifelnd negativ der andere –
und derjenige, der gerade die Oberhand hat, dominiert mein Leben völlig“.

Es geht um ein Phänomen, das unabhängig von Epoche und Geschlecht Menschen befällt,
erbliche Disposition meist vorausgesetzt, ihnen auf der einen Seite begeisternde Manien beschert,
auf der anderen tiefe Depressionen. Oder die gefürchteten „mixed states“, die Gemischten Zustände, bei denen sich eine
„gereizte Manie“ oder eine „agitierte Depression“ zu Zornausbrüchen und zu Gewalttätigkeit gegen sich selbst und andere auswachsen kann.

 

Die Störung tritt in verschiedenen Schweregraden auf, als mehr oder weniger erträgliches Temperament
bis hin zur wiederkehrenden Psychose mit Sinnestäuschungen aller Art. Sie hat offenbar ein transpersonales Element
(Übertreibung, Zorn, Enthemmung), verstärkt aber auch die jeweils vorhandenen individuellen Züge,
bringt wie ein riesiger Dimmschalter all das zum Glühen und Explodieren, was jeweils schon ausgeprägt ist,
oder reduziert es in der Depression auf Beinahe-Null.
– Es ist die Krankheit der Kreativen.
Bipolare können die meiste Zeit ihres Lebens vollkommen normal sein. Ihre Luzidität bleibt sogar während ihrer Schübe erhalten,
was die Diagnose so schwierig macht. Aber auf dem Höhepunkt dieser Schübe, in denen sie wie ferngesteuert handeln,
sind sie verwirrt, gemütskrank, verrückt.

Ob die Bipolare Störung kreativ macht oder ein vorhandenes großes Talent zum Blühen bringt…
manchmal überaus rational, dann wieder schwärmerisch, mal heftig aufbrausend,
dann wieder sanft und gut.
Sie kann jedenfalls erheblich mehr sein als nur eine leichte Macke.
(Von Mulot, Sibylle)

Bowie: Astronaut des inneren Weltraum

Das Jahr 2013 ging als internationales David-Bowie-Jahr in die Geschichte ein.
Da war es plötzlich wieder da, das letzte lebende Mysterium der Popkultur. Zehn Jahre nach „Reality“,
was ein verwirrender Titel für ein David-Bowie-Album war. Und was sich bei der abschließenden Welttournee
als Wirklichkeit erwies, hatte mit Bowies großzügiger Vorstellung von Wirklichkeit auch schon nichts mehr zu tun.

In seinem letzten Interview erklärte Bowie:
„Ich habe die Nase voll von dieser Industrie –und das nicht erst seit heute.
All meine Figuren haben ihren Zweck erfüllt. Jetzt können sie in Rente gehen.“

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Er verschwand nie ganz und gar, er tauchte immer wieder auf als öffentlicher Geist. Er trat mit Bands und Musikern auf,
die er mochte und für würdig hielt, ihn zu beerben, um die Popmusik neu zu erfinden, so wie er es in den Sechzigern getan hatte.

Er war der Erste!!! Er brachte den Glam zum Punk!
Bowie beeinflusste alle und lässt sich dafür von allen, die er beeinflusst hat, wieder beeinflussen…

 

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Es gab eine große Ausstellung in London mit dem Titel „Bowie is“. Wer David Bowie ist und wer er war,
sollte sein Fummel zeigen und erklären. Eine lebende Gestalt aus Stanley Kubricks Film „A Clockwork Orange“
und ein Stellvertreter Oscar Wildes auf Erden. Einer, der gern liest, George Orwell, Christa Wolf und Comics.
Die Retrospektive – sie kommt nun 2014 nach Berlin –
Als das Londoner Museum David Bowie um seine private Sammlung bat,
soll er gesagt haben: „Macht, was ihr wollt damit.“

–>Ich werde mir die Ausstellung natürlich nicht entgehen lassen;-)

 

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*
Wer mit Bowie nix anfangen kann, wird sich sicher denken:
„Was soll dieser Hype um ein dürres Wesen zwischen Mann und Frau,
mit schrägen Kostümen und schiefen Zähnen…“

Dann solle derjenige sich auf jeden Fall diese  tolle Doku anschauen:

Link:
http://vimeo.com/69503535

Im Gespräch mit Bowie und anhand von Archivaufnahmen aus fünf Jahrzehnten kristallisiert
sich eine ständig im Wandel begriffene Persönlichkeit heraus.
„Dr. Bowie & Mr. Jones“ zeichnet ein sehr persönliches Porträt Bowies:

„In meiner Familie war Selbstmord durchaus üblich. Meine Todessprünge sind eher metaphysischer Art:
Ich springe einfach ins Leere, ohne mich vorher zu vergewissern“, sagte er einmal.
Weitere Themen sind seine Bisexualität, zu der er sich bekennt, die Drogen, die ihn seine so genannte „Schizophrenie“
vergessen ließen und ihn fast zerstörten und schließlich die Malerei, der Film und das Theater,
durch die sich seine Fantasie vielgestaltig äußert.

Er gründete Bands und reiste mit Theatergruppen durch die britischen Provinzen. Er nahm selbst geschriebene Songs auf,
zwischen Schlager, Folk und Psychedelic.

Ende der Sechzigerjahre, als die Amerikaner die Appollo-Flüge starteten und Stanley Kubricks Film
„2001: A Space Odyssee“ ins Kino kam, veröffentlichte Bowie seine „Space Oddity“.
Darin war der ganze Bowie bereits angelegt. Der große Renaissancesänger der Sechziger.
Die Siebziger waren die Zeit der künstlerischen Ausführung, der Masken und der Mythen…Ziggy Stardust…

Eines seiner Augen starrt einen durch eine permanent geweitete Pupille an. Und seine Stimme sagt:
„Ich bin kein Rockstar. Ich bin Sammler. Ich sammle Persönlichkeiten und Ideen.“
Es geht um den Rock ’n‘ Roll nicht als Musik, sondern als Medium. Um die Kunstfigur als Katalysator.
Dann singt David Bowie „Changes“. „Bowie ist wie ein Lego-Baukasten…

Heute sieht sich Bowie als innerlich zur Ruhe gekommener,
gereifter Künstler, der zu vielem einen gewissen Abstand hat.

–> Mit tiefer Ehrfurcht verneige ich mich vor diesem Mann.
Der es über einen so langen Zeitraum geschafft hat,
sich immer wieder neu zu erfinden und daraus Kunst zu machen, ohne gänzlich zu zerbrechen.
Die Bandbreite seines Wirkens ist so enorm… man darf neben der Musik nicht sein Wirken im Film und Theater
vergessen: z.B.: Der Elefantenmensch,  Die Reise ins Labyrinth oder Der Mann, der vom Himmel fiel

Für mich bleibt Bowie der größte und kreativste Rockstar aller Zeiten!!!
…der mich erinnert, wo ich her komme und wo ich hin will, wenn ich meinen Weg verloren habe…

 

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Aktuell:Shootingtätigkeit eingeschränkt!

aus aktuellem Anlass…
werde ich meine Shootingtätigkeit einschränken.
Auch in der Model-kartei mache ich mich nun rar.

Sedcard-Link:
http://www.model-kartei.de/portfolios/model/1287/miss-astarte/

Momentan mache ich zahlreiche Kreativprojekte.Vorallem im Bereich Theater,
die mir derzeit einfach mehr Erfüllung geben…

Foto: Sven Nowak
Foto: Sven Nowak

 

mit Schreibern ist das so eine Sache.
Wenn einer hohe Auflagen erzielt, kommt er sich großartig vor.
Wenn einer mittelprächtige Auflagen erzielt, kommt er sich großartig vor.
Wenn einer sehr geringe Auflagen erzielt, kommt er sich großartig vor.
Und wenn einer keinen Verleger findet und auch nicht das Geld hat,
um das Ding selbst zu drucken, kommt er sich erst recht großartig vor.

Die traurige Wahrheit ist, daß man nach Größe lange suchen kann.
Es gibt sie fast nirgends. Sie ist kaum zu sehen.
Nur auf eins kann man sich verlassen : Der mieseste Schreiber hat unweigerlich
das größte Selbstvertrauen und die geringsten Zweifel an seinen Fähigkeiten….

charles bukowski

…das gleiche kann man denke ich über viele fotografen und modelle heutzutage sagen…

 

***

„Jeder kann knipsen. Auch ein Automat. Aber nicht jeder kann beobachten.
Photographieren ist nur insofern Kunst, als sich seiner die Kunst des Beobachtens bedient.
Beobachten ist ein elementar dichterischer Vorgang. Auch die Wirklichkeit muss geformt werden,
will man sie zum Sprechen bringen.“ -Friedrich Dürrenmatt

–> Kreativen Menschen, die mich für ihre Ideen begeistern können,
stehe ich allerdings auch weiterhin zur Verfügung!
***
Nachtrag 15.7.14
ein guter Freund sagte mir, ich solle meine eigenen Worte verwenden und mich nicht hinter Zitaten verstecken.
Darüber habe ich lange reflektiert…
Stimmt schon! jedoch machen einen die eigenen Worte oft angreifbar und bessere Formulierungen der Thematik haben schlaue Leute schon gefunden…
Seis drum, zum besseren Verständnis um was es hier eigentlich geht:

„Shootingtätigkeit eingeschränkt“

Die MK ist qualitativ bereits implodiert.
Es geht nicht mehr um Bilder, es geht nicht mehr um Kunst.
Was ist mit dem Frauenbild passiert? Wo ist die Wertschätzung?
In den letzten Jahren ist in der Model-Fotografen-Szene deutlich etwas abhanden gekommen.

Es heißt doch Menschenfotografie. Was ist aus den Menschen geworden?
Geht es überhaupt noch darum Menschen und menschliches darzustellen?
In vielen Fällen glaube ich nicht…
Die machen das was bezahlt wird …Mainstream ….Kapitalismus!

Ein Künstler bekommt aus allem Impulse… auch Modelle können die Impulse bringen.
Doch wen interessiert das? Wen interessiert es das das Model eine Meinung hat und Anspruch auf Mitspracherecht verlangt
und eigenes einbringen will.

Ausnahmen gibt es zum Glück. Aber leider ist die Ausnahme nicht die Regel und die Kunst verkommt zur Massenplastik…
genormt durch ein Schönheitsideal was die Medien prägen
und was sich in einer unsicheren, selbstüberschätzenden und massenorientieren Photoshop-Welt nieder lässt.

Ich lasse mir von nichts und niemanden meinen Spaß am modeln nehmen.
Aber kürzer treten ist einfach gesünder;-)
Denn ich unterstütze diese massenorientierte und kunstarme Tendenz nicht!
***

 

 

 

 

Theater, Theater…

Theater begeistert die Menschen seit Anbeginn der Zivilisation:
Früheste Formen des Theaters gehen bereits auf alte Steinzeitkulturen zurück.
Mit Tänzen und erzählten Geschichten zu unterhalten ist der Ursprung aller heutiger Theater-Formen.
Als nach wie vor wichtigstes Kriterium für die Kunstform „Theater“ gilt die Anwesenheit von Publikum,
denn Theater soll in seiner ursprünglichen Form seine Zuschauer „bewegen“,
mit auf eine Reise nehmen.
Theater kann politisch oder religiös ambitioniert sein, gesellschaftskritisch wirken oder schlicht ästhetischer Natur sein – Theater ist Kunst und somit oft frei von bestimmten Regeln!
Theater lädt seine Zuschauer auf eine Reise ein, die die Phantasie beflügelt…

—> Es gibt ab heute den Menüpunkt: „Theater“
hier auf der website.
Dort werde ich zukünftig Bilder und Eindrücke meiner Theater-Arrangements
zeigen.

1.

Der letzte Schrei [drei]
eine Theatralische Modenschau

Aktuell:

Bilder  der theatralischen Modenschau online!
vom 5. Juni  + 6. Juni 2014, im Centralpalast Leipzig

 

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Foto: Sven Nowak 2014 Regie: Frank Schletter

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Foto: Sven Nowak 2014 Regie: Frank Schletter Outfit von Studio Balzer
Foto: Sven Nowak 2014
Regie: Frank Schletter
Outfit von Studio Balzer

Foto: Sven Nowak 2014 Regie: Frank Schletter Outfit von Studio Balzer

Foto: Sven Nowak 2014 Regie: Frank Schletter
Foto: Sven Nowak 2014
Regie: Frank Schletter
Foto: Sven Nowak 2014 Regie: Frank Schletter Outfit von  Loliya- Jeanette Schlenzig
Foto: Sven Nowak 2014
Regie: Frank Schletter
Outfit von Loliya- Jeanette Schlenzig

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Foto: Sven Nowak 2014 Regie: Frank Schletter Outfit von Weerasak Karnchuang
Foto: Sven Nowak 2014
Regie: Frank Schletter
Outfit von Weerasak Karnchuang
Foto: Christoph Kaffee Regie: Frank Schletter Outfit: Weerasak Karnchuang
Foto: Christoph Kaffee
Regie: Frank Schletter
Outfit: Weerasak Karnchuang

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Demnächst:

Live on Stage!

24.7., 30.7. + 1.8., 21 Uhr open air
in der Arena am Panometer

***
2.

Ein Sommernachtstraum

nach William Shakespeare

Termine:

14. Juni 2014, 20 Uhr
Heinrich-Budde-Haus

2+3.August 2014 open air in der Arena am Panometer Leipzig

mehr Infos:http://www.theaterpack.com/spielplan/th16_index_0.htm


Sie sind in der Stadt

Sie kommen!!! …Sie sind in der Stadt – die Entsandten von Kepler-186f!
GLITZER!!! Ist das Gebot ihrer Modegöttin für die nächste intergalaktische Fashion Saison.

 

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Schauspieler, Models, Artisten, Musiker vereinen – zu einem in mehrerlei Hinsicht
exorbitanten Ereignis!

Der letzte Schrei!“

eine Theatralische Modenschau
(TheaterPack)

Premiere:

Centralpalast, Lange Reihe 6, 04299 Leipzig

Einlass ab 19 Uhr | Eintritt: 18 € / erm. 12 €
weitere Termine:

http://theaterpack.com/Startseite/th15_index_0.htm

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Bipolar

Bipolar in jeder Hinsicht…

Himmelhoch jauchzend, zu Tode betrübt!

“ Das Ziel: Entwicklung.
Die Arena: Das tägliche Leben.
Die Zeit: Jetzt.
Die Methode: Einfach Handeln. Von Grund auf. Es beginnt, wo Du jetzt bist, und es funktioniert auf jedem Level.“
(Dan Millman)
*

„Himmelhoch jauchzend, zu Tode betrübt“ –
so übersetzt der Volksmund die Diagnose „manisch-depressive Erkrankung“.
Die Erkrankung wird in der Fachsprache auch bipolare Störung genannt,
da die Betroffenen sowohl depressive als auch manische Phasen erleben,
die von gegensätzlichen Symptomen geprägt sind.

 In den depressiven Phasen leiden die Patienten an einer über das normale Maß hinausgehenden seelischen
Niedergeschlagenheit sowie am Verlust von Interesse und Freude, was sie selbst als krankhaft und nicht mehr
steuerbar empfinden.In den manischen Phasen fühlen sie sich dagegen geradezu euphorisch, neigen zu unüberlegten,
übermütigen Verhaltensweisen und überschätzen häufig die eigenen Fähigkeiten. Die Erkrankung verläuft typischerweise
in voneinander abgegrenzten Episoden. Etwa 20 bis 30 Prozent der Betroffenen sind auch in den freien Intervallen
stimmungslabil oder zeigen Beeinträchtigungen im zwischenmenschlichen und beruflichen Bereich.

*
…Diese Erkrankung ist ein mieses, großes Arschloch und ich weiß am Anfang eines Tages nie,
ob das Arschloch oder ich den Tag haben darf, um damit zu spielen. Ich weiß nicht, ob ich gesund bleiben darf und sein werde
und ich weiß nicht, ob “es” irgendwann wiederkommt…”

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–>„Verlassen sie möglichst ihre Comfortzone nicht!“ … Es ist ein Kampf zwischen den Extremen…
Hell und Dunkel, Tag und Nacht, Licht und Schatten…
Sonne und Mond

 

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Ich weiß nicht, wer ich bin und wer ich war-
ein Fremder vor mir selbst- und neu für mich-
und alt wenn ich in den Spiegel sehe-
Ich glaubte, daß ich überall zu Hause sei-
und war schon heimatlos, bevor ich noch ganz dort war

Ich fürchte mich doch eigentlich vor nichts- und dabei fürchte ich oft alles-
Ich will nicht einsam sein- und sehne mich nach Einsamkeit, sobald ich nicht allein bin.

Ich will ja lernen, lernen und ich hasse meinen Schlaf, weil er die Zeit stiehlt-
aber ich bin so übervoll von mir-
Ich bin voller energiegeladener Ideen- und voll von Traurigkeit-
Ich will leben und ich will sterben- und ich tue beides oft-
Ich war neugierig auf das Glück- und sieh, ich hasse das Gefühl des Glücks-
Ich war in allem und wollte nirgends sein, wenn ich in allem war-
Ich glaubte stets an Gott- doch ich bespuckte ihn, und habe auch ein Kruzifix verbrannt-

Ich liebe meine Sonne- und ich hasse sie, weil ich begreife, daß ich ihr nicht entkommen kann-
Ich liebe Huren, Diebe und vielleicht auch Mörder- weil ich ihr Schicksal liebe-
wenn sie eines haben-
und auch die Verrückten, wie sie die Menschen nennen- sie sind wie Blinde, die schon lange sehen

Ich fliehe jeden Tag- und wenn die Nacht kommt, und so stehenbleibt
dann bin ich so sehr krank, weil es nicht Tag ist.

Ich suche mich- und wenn ich mich gefunden habe, bin ich mein größter Feind.
(Klaus Kinski)

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…Ich habe die Depressiven immer geliebt. Sie sind menschlicher als die Gesunden. Sie stehen nicht im blendenden Sonnenlicht
und strotzen nicht vor Vitalität; das heißt auch, dass sie weniger aggressiv sind; sie können vieles besser verstehen und neigen
mehr zur Reflexion. Der Depressive ist der Verwundete, gefangen in den Klauen einer fast metaphysischen Gewalt.
…Die Depression scheint eine Metapher für das Leben zu sein, denn der Mensch ist zum Sterben verurteilt.
Auf der Schwelle zwischen Leben und Tod, auf der zu leben der Melancholiker gezwungen ist,
zeigt sich seine Zerbrechlichkeit und Vornehmheit.

(Vincenzo Consolo)

 

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“…Im Alltag eines nicht behandelten Menschen ist es genau dieser Hang zum schrägen Assoziieren,
der zur Wahnbildung beiträgt. Legendär ist jener Patient, der fluchtartig das Speiselokal verließ,
nachdem er auf der Menükarte das Wort ‘Spaghetti’ entdeckt hatte. Allzu schnell gelangte er von dort zu Italien
und damit geradewegs zur Mafia. Kein Wunder: Während einer akuten Psychose bricht die
linkshemisphärische Sprachdominanz zusammen. In diesem Moment werden dem Assoziieren
keine Grenzen mehr gesetzt, und der Betroffene zieht Schlüsse, die für Gesunde nicht mehr nachvollziehbar sind…”

 

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*

“Das Glück deines Lebens hängt von der Beschaffenheit deiner Gedanken ab.”
(Marc Aurel)

 

“…Das Leben ist stark. Es hält einen auf verschiedenste Weise fest, mit dem Pochen des Herzens,
mit der Sonne auf dem Gesicht und mit dem Gefühl des Bodens unter den Füßen. Es packt dich und hält dich entschlossen fest.
Bei mir aber war der Griff des Lebens schwächlich, dünn wie ein Faden. Ein seidener Spinnfaden, an dem ich scheinbar endlos
über einem Abgrund hing. Dann waren es zwei Fäden. Dann fünf. Dann ein Seil. Der Abgrund wich unter mir zurück,
und an irgendeinem Punkt erkannte ich, dass das Leben mich wieder fest im Griff hielt
– und ich fing wieder an, mir etwas aus dem Leben zu machen. Der Abgrund war verschwunden, einem Horizont gewichen…”

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*

Damit das Mögliche entsteht,
muss immer wieder
das Unmögliche
versucht werden. (Hesse)

Lieben mit Rückgrat

Nicht wundern aber Menschen die pausenlos schlecht über andere sprechen, sich immer als Opfer sehen, alles und jeden negativ beurteilen oder sonst wie ständig die Schuld im Aussen suchen, ich habe für euch kein Gehör, keine Energie einfach kein Bock mehr.
Denn ich steh auf machen, bewegen, zielen, laufen, leben..lieben mit Rückgrat!
…und allen Konsequenzen, denn ich hab auch die Eier dazu!

***

Jeder hat gewisse angeborene konkrete Grundsätze, die ihm in Blut und Saft stecken, in dem sie das Resultat alles seines Denkens, Fühlens und Wollens sind. Er wird erst beim Rückblick auf sein Leben gewahr, daß er von ihnen wie von einem unsichtbaren Faden ist gezogen worden. Je nachdem leiten sie ihn zu Glück oder Unglück.(Schopenhauer)

***

Lieben und Untergehn: das reimt sich seit Ewigkeiten.
Wille zur Liebe: das ist, willig auch sein zum Tode. (Nietzsche)

***

Krieger (by Thomas D.)

der krieger erwacht er wurde über nacht zum krieger gemacht
macht sich bereit hat sich gedacht
wir haben die längste zeit zeit mit warten verbracht
zeit mit worten verbracht es uns bequem gemacht
doch jetzt macht sich zeitlosigkeit breit
der schläfer erwacht und ist bereit
und befreit vom raum lebt er in der vision
durchreitet deinen traum in geheimer mission
und er kämpft um die anderen aus ihrem traum zu wecken
weil er weiss dass in ihnen viele kleine krieger stecken
und dennoch sagt er nicht komm mit mir
er fragt nach deinem traum fragt warum bist du hier
er hat die macht der magie im fluss der zeit wird ihm klar
er nimmt mit allen seinen sinnen seine zukunft war
erweitert das jetzt durch sein bewußtsein und erfüllt vom augenblick
geht er den nächsten schritt und weiss jetzt gibt es kein zurück
denn jetzt wacht er auf doch sein traum geht weiter weil der zauber wirkt
er wacht auf und sein traum geht weiter weil sein zauber wirkt
er wacht auf sein traum geht noch weiter als der zauber wirkt
er wacht auf und weiß es
er wacht auf aus dem traum den das kollektiv träumt
hat mit seinen alten vorstellungen endlich aufgeräumt
ersetzt die isolation und setzt an ihre stelle
die vision das wir eins sind auf einer welle
denn das leben ist ein fluss der fließen muß lass ihn fließen
und der krieger sagt entschieden es wird zeit dich zu entschließen…

***

Es sprach viel für uns.
Wir hatten den geheimen Klebstoff gefunden der alles zusammen hielt.
An einem perfekten Ort zudem der Lärm nicht vordringen konnte.(Candy)

Wenn du aufhören kannst, willst du nicht. Wenn du aufhören willst kannst du nicht.
Eines der kleinen Rätsel des Lebens.“

„Wenn man eine zweite Chance kriegt, sollte man immer daran denken wie leicht auch diese vertan ist.“
Doch die Zukunft liegt schimmernd vor uns… (Candy)

 

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Rendevouz im Schlafzimmer

Danke lieber Corwin das ich Teil dieses Projekts sein durfte 🙂

„Wenn sich ein Mann und eine Frau kennenlernen, dann gibt es die unterschiedlichsten Möglichkeiten an welchen Orten man sich das erste Mal trifft. Zum Beispiel in einem Cafe, im Park, einem Museum oder auf der Straße. Ich habe heute Astarte das erste Mal in ihrem Schlafzimmer getroffen. Wir sind uns vorher noch nie begegnet, haben nur kurz per Facebook ein paar Worte gewechselt und uns dann gleich in ihrem Schlafzimmer verabredet.

Und dort ging es dann zur Sache. Wir haben Fotos gemacht für mein Projekt Rendevouz im Schlafzimmer.

An diesem Projekt arbeite ich schon einige Monate und widme mich Aktportraits von Frauen im heimischen Schlafzimmer. Ich möchte die Grenze zu den sonstigen bewusst gewählten Orten wie Studio oder Locations bewusst auflösen und in den intimen Ort eindringen, in dem man sonst nicht jeden x-beliebigen lässt.

Und wenn an diesem Ort auch noch Einhörner leben, dann ist dies etwas ganz besonderes.“ (Text @Corwins Blog)

Link: http://www.merkesdir.de/2014/rendevouz-im-schlafzimmer/

Zum Projekt:
www.merkesdir.de/projekt/rendevouz-im-schlafzimmer

 

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Fadenspinner

Themenshooting mit Lux Profundi
 
mein erstes richtiges Bondage Shooting.ich hoffe es gefällt:-)
 
Die Fadenspinner
Sie spann mit ihrem feinen Faden
Und ihren schönen Spinnenwaden
Die seltensten Netze weit und breit
Und war dabei voll Heiterkeit
Was immer sich im Netz verfing,
Ob Fliege, Mücke oder Schmetterling
Wurd genüsslich von ihr ausgesaugt
Und hat als Beute wohl getaugt
…glanzloses Bruchstück einer eingebildeten, schemenhaften Welt.
Wieder einmal komme ich, um meine Pflicht zu erfüllen und den Seidenfaden zu spinnen,
ein Spinnennetz über die Erdteile zu ziehen. Das Netz des Fadenspinnens.
Vernetzt und verflochten in sich selbst. Ein Triebwerk der Auflösung und des Verschwindens.
Was bleibt ist der Restzustand von Erinnerung und Träumerei.
Ein Exil, wenn man so will…
Zwar laufen die Fäden auch zusammen, der ein oder andere schmerzhaft tief und rot
aber größtenteils unverbunden vieles offen bleibt, nicht nur geschnitten, lacht der Tod.
(P.Apel’Mai’14)
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News Mai

Es gibt eine neue Galerie zu bestaunen mit Fotos von Lux Profundi 🙂
Desweiteren kommt bald neues Bildmaterial von Anna Ciupiak und Corwin von Kuhwede  dazu.

Seit gespannt:-)

 

Info:

see me on stage:-D
@ „Der letzte Schrei“ – Theatralische Modenschau im Centralpalast Leipzig!!
Termine : 5.6.2014  + 6.6.2014 (im Rahmen des WGT – Einlass nur mit WGT-Bändchen!)

 

Foto+Bearb.: Anna C. – Photography

 

Foto: Lux Profundi 2014 Visa: von mir
Foto: Lux Profundi 2014
Visa: von mir
Martyr
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