Reisebericht: Roadtrip durch Kroatien – im MB 100

6 Länder in 12 Tagen – Polen, Tschechien, Slowenien, Kroatien, Italien, Österreich ; 3033km !!!
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Zuerst bekam der Bus vor Abreise einen Ölwechsel und noch weitere Verwöhneinheiten. Wir hatten ja einen weiten Weg und abenteuerliche Straßen vor uns.
Gestartet wurde von Leipzig aus. Unser erster Halt war ein Festival in Bolkow/Polen (Freitag). Von da aus ging es am Sonntag weiter über Tschechien, Slowenien nach Kroatien. Gegen Montagabend erreichten wir einen Campingplatz in Zagreb. Nachdem die Wassertanks frisch aufgefüllt und alte geleert waren und auch wir frisch und munter, ging es in der Früh weiter,
Ziel war der Badeort Silo auf der Insel Krk.
Krk hat alles, was eine Region zu einem beliebten Reiseziel macht: Mildes mediterranes Klima, Natur- und Kulturvielfalt. Schon in der Antike wurde Krk „Goldene Insel“ genannt.
Nach einer mir ewig vorkommenden Fahrt, tauchte am Horizont etwas blau, schleierhaftes auf…endlich – das Meer.

 

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Wer mit dem Auto in Europa unterwegs ist, sollte sich rechtzeitig informieren, ob im jeweiligen Land das Abblendlicht auch tagsüber eingeschaltet werden muss.
In Kroatien war es so. Man muss es nur auch wieder aus machen, sonst Batterie leer. Mit diesem Zustand machten wir kurz Bekanntschaft.

Da es Hauptsaison war, fanden wir leider nichts zum übernachten und fuhren weiter nach Stara Baska. Stara Baška liegt im Süden der Insel Krk. Oberhalb des Strands kann man parken und muss dann zu Fuß nach unten gehen. In dieser wilden, steinigen Landschaft befinden sich einige der schönsten Strände und Lagunen auf der Insel.

 

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Es ist der Inbegriff von malerisch und vorallem einsam! Keine Touris, ein Traum. Es ist ein herrliches Gefühlim reinblauen Meer zu schwimmen, nackt wie bei unserer Geburt.
Als wäre man in einer anderen Welt.

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Wichtig: Nicht ohne Badeschuhe schwimmen gehen!
Der arme Bus keuchte ganz schön, als es den Berg wieder hoch ging. Denn auch in Stara Baska sah die Möglichkeit irgendwo pennen zu können/stehen zu können, schlecht aus.
In einem Vorort von Krk schliefen wir letztendlich auf einem Parkplatz.
Am nächsten Tag besichtigten wir die Altstadt von Krk.

 

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In der Altstadt befinden sich zahlreiche Sehenswürdigkeiten und eine tolle Uferpromenade. Entdeckung: neben der Touriüberlaufenen Kirche, gibt es ein altes Kino. Wunderschön!

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Nachdem ich mir ein Kleid gekauft hatte und wir lecker Pasta essen waren, ging es weiter über Rijka nach Opatija.
Opatija liegt in der Kvarner Bucht am Fuße
des Berges Učka und 15 km von Rijeka entfernt. Es ist ein erstaunliches Seebad mit einer langen Geschichte.

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Dort fanden wir einen tollen Stellplatz für den Bus im Grünen, unweit vom Meer.
In der Abendstimmung saßen wir gemütlich vor der Kulisse luxuriöser Prachtbauten und extravaganter Meerwasser-Pools.

 

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Nachdem wir am nächsten morgen nochmal ausgiebig schwimmen waren, ging es weiter nach Pazin.
Pazin ist zwar keineswegs die größte Stadt Istriens, aber auf Grund ihrer Lage die administrative Schaltstelle. Dort wollten wir auf den Spuren von Jules Verne wandeln.

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Unser Erkundungsgang führte zu einem ausgetrockneten Flussbett. Tatsächlich ein weiterer Volltreffer. Wir befanden uns auf einer unterhöhlten Karstplatte,
an der das Wasser im Winter  in die Tiefe stürzt. Bei ca. 35Grad knallte die Sonne auf uns herab und nach eingängigen Studien der dortigen Fauna und Flora, zogen wir weiter.

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Bei Rovinj fanden wir einen tollen Campingplatz (Porta). Die idyllische Altstadt von Rovinj, die ursprünglich auf einer kleinen Insel erbaut wurde, zeichnet sich durch ihre engen Gassen, schmalen Häuser und kleinen Plätze aus. Wir gönnten uns einen „Cocktail on the Rocks“, quasi eine Bar wo man auf den Klippen sitzend, sein Getränk geniesst , während man auf das angestrahlte Meer und die vielen Fische zu seinen Füßen blickt.

 

 

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Weiter ging es am nächsten Tag nach Novigrad. Diese Stadt ruht auf den Resten einer aus antiker Zeit stammenden Siedlung und wird von Weitgestreckten Weinfeldern umsäumt. Novigrad hat eine schöne Altstadt mit hohen Mauern und Toren, die direkten Zugang zum Meer ermöglichen.

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Umag liegt im nördlichen Teil von Istrien, nicht weit von der Grenze zu Slowenien, dort konnten wir auch wieder unbemerkt wild campen und erlebten kleine Ausläufe der Bora Bora Winde.

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Am Samstag ging es nach Slowenien,  Lipica.
Wegen Stau nahmen wir nicht die Autobahn, sondern eine schmale Pass-Straße, die uns über eine ganz einsame Grenze führte.
 Das war eine äußerst abenteuerliche Fahrt durchs Hinterland,
die uns jedoch viel zu sehen bot. Verträumte , kleine Steinhäuschen, Wasserfälle und faszinierende Landschaften.

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In Lipica, nahmen wir Teil an einer Führung durch das Gestüt. Das Gestüt Lipica züchtet den Lipizzaner auf eine traditionale und bewährte Weise. Durch die Spanische Hofreitschule in Wien
ist der Lipizzaner nicht nur Pferdemenschen ein Begriff. Vielen gilt die dort praktizierte Reitweise als Inbegriff der klassischen Dressur und somit auch die dort ausschließlich verwendeten Lipizzanerhengste als Idealbild eines Künstlers der Hohen Schule. Die jahrhundertelange Zuchtauslese bringt eine große Versammlungsfähigkeit und -bereitschaft mit. Damit eignen sie sich besonders für den anspruchsvollen Freizeitreiter, der sich und sein Pferd gerne dressurmäßig weiterbildet. Wer sich einmal in diese alte Rasse verliebt hat, wird es nicht mehr los!

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Nach dem Mittagessen ging es weiter nach Italien. Wir hielten kurz in Canpodipietra und kosteten leckere Weine. Der Winzer war persönlich anwesend und sehr nett.
Wir entschieden uns für einen Sutto -Wein. Was die Richtige Wahl war!
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Punta Sabbioni ist das Tor nach Venedig. Am Kai auf der Landzunge von Cavallino legt in der Hauptsaison etwa alle Stunde eine Fähre nach Venedig ab. Dies war unser letztes Reiseziel.

Die Hauptstraße, die Lido de Jesolo mit Punta Sabbioni verbindet, ist mehr als 15 Kilometer lang. Wer seinen eigenen Wagen benutzt, muss vor dem Hafen einen Stellplatz finden. Nur wer sehr früh kommt und Glück hat, so wie wir, ergattert eventuell noch einen der kostenlosen Parkplatz/Stellplätze direkt am Meer mit Blick auf die Skyline von Venedig. Ansonsten gibt es dort auch  einen kostenpflichtigen Parkplatz und natürlich zahlreiche, überfüllte Campingplätze…

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Sonntag früh ging es mit dem Taxi Boot  (super günstig 5€ pro Person) in flotten 35min, nach Venedig. Als „Stadt der tausend Brücken“ ist Venedig weltberühmt, somit wollten wir uns auch einige der großen Sehenswürdigkeiten anschauen.
Zweifellos ist einer der schönsten Plätze der Markusplatz, die beeindruckende Kulisse zwischen Markusdom, Kampanile und Dogenpalast.
Desweiteren den CANAL GRANDE, der mit einer Länge von 4km  die Hauptwasserstraße ist.
Ansonsten versuchten wir uns eher etwas abseits der ganzen Touristen zu bewegen.
Zwischen Traum und Wirklichkeit gingen wir in den Gassen verloren und konnten gar nicht aufhören zu staunen…

 

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Am letzten Abend nahmen wir wehmütig Abschied und gönnten uns ein letztes Mal Sonnenuntergang mit Meerblick vom Mäuerchen vorm Bus, dazu Pizza und Wein.

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Montag früh 6:30 traten wir den Weg Richtung Heimat an.

Ein letzter Zwischenstopp in den Dolomiten (Südtirol) und dann über Östterreich nach Deutschland.
Es war komisch für uns, als wie wieder in Leipzig ankamen… am liebsten hätten wir wohl beide gleich die nächste Reise gestartet.

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Die radikale Freiheit des Individuums

Kaum wieder in Deutschland, ist es mir überdrüssig… vorallem die Menschen.
Ich habe den Duft ferner Länder geschnuppert und den Flow anderer Kulturen gespürt.
Das Leben on the Road fiel mir erstaunlich leicht. Freilich, es ist beschwerlich und nicht immer angenehm.
Aber über sich hinaus zu wachsen und gefordert zu werden, ist ein tolles Gefühl. Man klettert über Grenzen, aber aus ganz anderer Perspektive.
Mein Arbeitsalltag hier langweilt mich. Ich bin schon morgens angeekelt von den Menschen im Bus und überhaupt von Menschen und ihren Befindlichkeiten.
Ich sehne mich nach unendlicher Weite, nach Felsen und Sturm, nach dem Geruch des Meeres und nach den klaren Nächten ohne zuviel künstliches Licht.
Selbst nach dem Pastell… nach den Farben, die aussehen wie aus einem Gemälde von Rosalba Carriera oder auch Monet.

Diese Weite, weitet den Geist. Auch wenn man anfangs erschlagen ist.
Die Selbstwahrnehmung wird zunehmend verändert.
Ich bin müde, müde gegenüber Monotonie, gegenüber der Enge und gegenüber des Funktionierens in einer kapitalistischen Gesellschaft… die dumm und anspruchslos vor die Hunde geht.
Ich habe das Wesen der menschlichen Existens vlt. nicht komplett begriffen, aber in Teilen und ich weiß das es um grenzenlose Freiheit und Selbstbestimmtheit geht,
Die Überflüssigkeit und Absurdität der Dinge, die Nichtigkeit des Selbst, das Überwinden von Einsamkeit…
Leider ist es ein Trugschluss als Einzelner gesellschaftliche Veränderungen bewirken zu können, maximal kann man zu etwas beitragen und sich einbringen.
Allenfalls sollte man aber an sich selbst arbeiten.

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Galerie News: „Zweitreise“

Zweitreise

Von Zeit zu Zweit
manchmal sortieren die Dinge sich selbst. Du entscheidest nicht. Du wirst entschieden und gibst dich der Kunst hin… ein paar feste Ideen, der Rest passiert einfach…

„Unsere Neu erwachte für jeden einzelnen einzigartige Urkraft drückt sich mit elektrisierender, charismatischer Leidenschaft und sanft schwingender Stille aus. Die Wahrheit unserer Seele lernt den Tanz der Transformation neu. Temperamentvoll und gleichmäßig sanft – die Pläne der kosmischen Führung realisieren sich- die Architektur des Neuen Gebäude der Freiheit
nimmt Formen an.“

Unser erstes gemeinsames „richtiges“ Shooting kam auf Umwegen zu stande. Doch im Nachhinein betrachtet ist es krass wie tief das Unterbewusstsein genau an der richtigen Stelle gekratzt hat. Auch wenn du sonst andere Bildmotive, bzw. eher  keine Menschen vor der Linse hast, harmonieren wir doch prima! Sowie in allem!
Ich bin sehr glücklich und erfüllt mit dir an meiner Seite!
Die  Bilder  sind kaum bearbeitet und recht vielschichtig.
Ich habe mal versucht sie thematisch in 3 Teile zu sortieren:

1) Discokugel  „aus den Scherben kaputter Träume bastle ich mir eine Discokugel und mach Party!“

2) Tanz der Transformation „es geht um Erden und Los lassen, um Veränderung, um Tanzende Körperräume, Körperlichkeit und Freiheit, um die Bewegung als solches, um Trance und Energie, Schwingung = Alles ist eins und eins ist alles!

3) Zweitreise „ Zeit zu zweit; Zweisamkeit, der Partner als Spiegel, Fläche der Sehnsucht; Projektionen, Authentizität; Selbsthinterfragung; Heilung

Art is not a thing it is a way!

Kunst, Fotographie, sowie bewusste Beziehungen sind aus spiritueller Sicht nichts als Heilräume, sie bringen Herausforderungen in unser Leben, spiegeln uns unsere Wunden,
geben Gelegenheit zu wachsen und legen offen, wo wir uns selbst belügen.

Die Kunst ist ein Lehrer, ein Guru durch sie wirkt die Evolution unserer Seele. Aber damit sie so wirken darf, müssen wir sie sehr viel bewusster leben, unsere Wahrnehmung hinterfragen und vor allem: wirklich zur Heilung bereit sein.

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die komplette Serie findet ihr in der Galerie:
https://miss-astarte.de/?gallery=zweitreise-fotos-by-daniel-nuemm-july-2016

Fotos: Daniel N.
Modell/Text: Patricia Apel

Federleichte Augenblicke

Das Allerschönste sind diese federleichten Augenblicke, die unser Herz beflügeln und unsere Seele schweben lassen, die uns himmelwärts tragen auf Schwingen aus Lust und Laune,
auf Wolken aus Leichtigkeit…

ein Tag am See

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… und ich seh diesen wunsch nach ruhe, und diese flucht vor dem was das leben fordert. diese irrwege die wir als mensch immer wieder beschreiten, nicht weil wir falsch sind
sondern weil wir es noch nicht sehen, weil wir es noch nicht sehen konnten…
Die seelenkraft ist stark, die einzigartigkeit, die du bist, die wir sind kann uns keiner nehmen. das ego wird sanft in den schlaf gesungen, die mauern stürzen ein, und die welt
baut sich einen neuen augenblick.

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tage gemacht
aus morgen
sie nehmen
das gestern
aus den augen
wo es nie
hingehörte
nie wieder
sein soll

nicht solange
ich diese feder
in der hand halte
leicht
so leicht
von dir

 

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„Was immer du tun kannst oder träumst es zu können, fang damit an.“ – Johann Wolfgang von Goethe

 

Erwach(s)en mit 30

durchgewunden, durchgewiderstandet, durchgeweint, durchgelacht, durchgeschwitzt, durchgemacht, durchgedacht, durchgeknallt, durchgehalten, durchgeheilt, durch-erleuchtet, durchgebrochen, durchgedreht…durchgedrungen.. letztlich zu sich selbst gefunden.

 

Das Leben in den 30ern: Sind wir nun erwachsen?
Die „30er-Krise“: Einige glauben, die besten Jahre seien nun vorbei und das Erwachsensein mache so gar keinen Spass. Kein Wunder, wenn die 20er ständig als beste Zeit
unseres Lebens betitelt werden. Kann jetzt also alles nur noch schlimmer kommen?
Wenn man selber um die Dreißig ist, wird das Thema des Erwachsenwerdens im privaten Umfeld schnell omnipräsent. Entweder beklagen sich die Krisen-Geplagten
oder man wird selber gefragt, wie es einem denn so gehe, mit knapp Dreißig. Da müsse man sich ja schon „langsam Gedanken machen.“ Gedanken zu was? Zum Leben?
Das sollte man sich doch eigentlich immer – und nicht erst oder nur im Alter von 30 Jahren.

Was die Freiheit des Erwachsenseins wirklich bedeutet
Wir wollen Freiheit. Aber wirklich frei sein, heisst: die Verantwortung und Kontrolle über sein Leben selber in die Hand zu nehmen. Freiheit ist nicht bloss die Ermächtigung,

alles Erdenkliche zu tun, worauf man gerade Lust hat. Gemäss Rousseau und Kant heißt wirklich frei sein, Pläne zu machen, Versprechen abzugeben und Entscheidungen zu treffen.
Kurz gesagt: Verantwortung für das eigene Tun und dessen Folgen zu übernehmen.

Wenn wir stets andere für uns denken und entscheiden lassen, werden wir nie lernen, das selber zu tun und daraus etwas für die Zukunft mitzunehmen.

Erwachsenwerden muss als steter Prozess des Aufwachens verstanden werden und nicht als Status quo im Sinne von erwachsen sein.“ Denn der Prozess wird nie abgeschlossen sein
und daher sind wir auch nicht darin gefangen, sondern können uns immer wieder neu erfinden. Befreiend dieser Gedanke, nicht?

Nietzsches Empfehlung, das Leben nicht als etwas Lineares bis zum Punkt der Erlösung anzuschauen, ist in der Tat äusserst ratsam. Er erklärt das Leben als kreisförmig, mit ewig wiederkehrenden Augenblicken. Wer die Frage des ewigen Wiederkehrens bejahen könne, der sei ein starker Geist.“ Wir sollten lieben, was wir tagtäglich tun und wie wir unser Leben gestalten. Tun wir das nicht, muss dringend etwas daran geändert werden.

„Älter werden heisst, erkennen, dass keine Zeit unseres Lebens die beste ist, und den Entschluss fassen, jeden Moment erreichbarer Freude zu geniessen.“

Die Resignation und Langweile, die oft mit Erwachsenwerden in Verbindung gebracht werden, können gebrochen werden. Als Kleinkinder erlebten wir die Welt jeden Tag neu,
entdeckten unsere Umgebung bewusst und gingen lebhaft und aufmerksam durch den Tag. Auf Reisen erleben wir diese Welt der Kleinkinder auch als Erwachsene wieder.
Ein unbekanntes Umfeld, eine neue Kultur oder eine fremde Sprache führt uns zurück in diese Position, die man als Kind hatte. Wir sind gezwungen, Neues zu lernen und entdecken.

Diesen Sinn für das Staunen und Entdecken sollten wir uns auch als Erwachsene bewahren. Und vorallem die Phantasie!!!

Denn das Recht auf Glück ist kein Wunschdenken, sondern eine Konsequenz unserer Vernunft und Handelns. Wer will schon ein unglückliches Leben führen?

Mit Erfahrung kommt Zufriedenheit und Gelassenheit!
Ich kann heute und hier sagen:  Ich bin angekommen in meinem Leben und bei mir! Auch wenn die Gelassenheit in einigen Dingen noch fehlt 😉

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life is magic

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Foto: Sven Nowak

„Die Natur ist die große Ruhe gegenüber unserer Beweglichkeit.
Darum wird sie der Mensch immer mehr lieben, je feiner und beweglicher er werden wird.‘‘
(Christian Morgenstern)

***

Anlässlich meines 30. Geburtstages reiste ich in die alte Heimat und besuchte ganz bewusst Orte und Plätze meiner Kindheit.
Ich setzte mich Situationen aus, die nicht mehr alltäglich für mich sind und versuchte reflektiert zu beobachten wie ich aus heutiger Sicht damit umgehe…
Es war interesannt und auch sehr positiv!

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Du bist was du sprichst

Worte haben mehr Macht als man glauben mag. Warum sind zum Beispiel Mantras so wirkunsvoll?
Etwas schreiben ist das eine, aber das geschriebene Sprechen und verinnerlichen macht es zu einem Teil von dir und verändert dein Gedankengut.
Du hast die Kraft der Veränderung in dir und in deinem Wortschatz!

Ein super Beispiel: jeder kennt den Spruch „nackt durch den Regen tanzen“. Aber wer hat es wirklich getan und verinnerlicht? ICH  (neulich auf der Fusion)
Und ich muss sagen, es war unglaublich, wenn auch kalt. Ein sehr befreiendes Gefühl. Reinigender als jede Dusche!
Es bringt dich sofort ins Hier und Jetzt und macht dich klar… wie es nur kaltes klares Wasser kann!
Und nochwas, nicht lange drüber nachdenken, Machen!


Die Sehnsucht zieht mich

hin zum Blau der Meere,
die Flügel ausbreiten,
mit dem Wind segeln,
ohne zu fragen, woher oder wohin.

Die Sehnsucht zieht mich
hin in ferne Länder,
dorthin, wo meine Seele lacht.
*Roswitha Bloch*

***
Wissen:

Du gehörst zu denen, die viel zu geben haben. viel viel an liebe und mitgefühl.
und du teilst deine weisheit, deine Erfahrung und deine Verletzlichkeit.
und genau darum darfst du auch müde sein. müde sein an manchen tagen.
und es scheint es ist nichts mehr da, was du zu geben, oder zu teilen hast.

du bist eine von denen, die überlfliessen und sich zeigen, offenbaren, umarmen und sehr präsent sind.
und genau darum ist es gut, dass du auch los lässt. deine pflichten, deine aufgaben und auch immer wieder deine erwartungen.

das leben ist nicht perfekt. nicht die menschen, nicht deine familie, nichts und niemand ist perfekt.
und sie werden es auch nie werden.
egal was du tust, gerade wenn es um deine familie geht. du kannst sie nicht glücklich machen. nur dich.

dein weg ist geprägt von der geschichte, die du erlebt hast.
du bist eine von denen, die immer schon einen anderen weg eingeschlagen haben, als von ihnen erhofft wurde. gegen den storm zu schwimmen kann erschöpfen.

dass du jetzt auch weisst, dass sich etwas verändert hat und du im ozean angekommen bist.
dort, wo du dich nun auf den rücken legen darfst, und dich treiben lassen…

 

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be a dream-catcher.. catch the next one

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Gelassenheit und wilde Sonne

Gelassenheit kommt von Lassen! Gib mir die Gelassenheit…  gegen die Schnelllebigkeit!

Das gesamte Leben der menschlichen Seele ist eine Bewegung im Schatten. Wir leben in einem Zwielicht des Bewußtseins, uns nie dessen sicher, was wir sind, oder dessen, was wir zu sein glauben.

Der Höhepunkt des Jahres ist erreicht. Ein Grund zum Feiern! Wir genießen die Fülle der Natur und die damit verbundene Unbeschwertheit. Wir feiern die Kraft der Sonne, die alles Leben wachsen und gedeihen lässt, uns wärmt und unser Innerstes frei und sorglos macht. Es ist die Zeit der Fülle und der Entfaltung und wir feiern den Reichtum und die Schönheit der Natur
und in uns. Das Fest der Sommersonnenwende steht im Jahreskreis im Süden. Der Süden steht für die Mittagszeit, für die Lebensmitte, für das Element Feuer und die Liebe!

„Vollkommenheit in der Ruhe, an der Stille seiner Gestalt, in welcher kein Suchen, kein Wollen, kein Nachahmen, kein Bemühen“ zu erkennen ist.–> das ist das Ziel! (Hesse)

Wer „nicht in die Welt paßt“, der ist immer nahe daran, sich selber zu finden. – Hermann Hesse, Demian

Die Lektüre für den Sommer sollte vlt. mal wieder Hesse sein! 😉

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Die wilde Frau ist zugleich eine freie Frau. Frei, weil sie unabhängig ist von den Urteilen der Menschen. Sie weiß, diese Urteile dienen nicht dem Leben, im Gegenteil, sie sollen Leben einschränken.

Die wilde Frau lässt sich aber nicht einschränken, sie richtet sich nicht nach den Menschen, sondern nach ihrer Intuition. Diese Intuition ist in uns Frauen oft verschüttet. Wir finden sie, wenn wir aufmerksam in uns hinein hören und empfänglich sind für das, was wir im Innersten spüren. Es ist unser Selbsterhaltungstrieb, der uns fragen lässt: Soll ich hierhin oder dorthin, soll ich warten oder mich beeilen, was ist heilsam für mich?

Es ist diese Sehnsucht nach Leben, die uns dazu bringt, zündende Ideen zu entwickeln und leidenschaftlichen Einsatz zu zeigen, wenn wir uns eine neue Perspektive für unser Leben geben wolle. Wenn wir warten, bis es andere für uns tun, bleiben wir abhängig. Die wilde Frau in uns setzt ihre eigenen Kräfte dafür ein, dass sich etwas in unserem Leben verändert.

Sie spürt, was für sie stimmt, und sie handelt daraus, auch wenn es für andere ungewöhnlich erscheint. Sie vertraut ihrer inneren Stimme mehr als den Stimmen von außen, die sie oft in die Anpassung zwingen wollen. Sie folgt ihrem Instinkt, dem Vertrauen in ihre innere Kraft. Das macht sie zur wilden und innerlich freien Frau.

Die wilde Frau spürt ihr inneres Feuer, sie weiß, was sie an Ungebändigtem in sich hat. Sie ist ohne Hemmung, deswegen lebt sie ihre Freude auch als Freude, und ihren Kummer als Kummer. Sie hat auch als erwachsene Frau das Ursprüngliche in sich nicht verloren.

Die wilde Frau ist immer dann unangepasst, wenn andere ihre Lebendigkeit eingrenzen wollen. Dann folgt sie ihrem ganz Eigenen, anstatt ihre Natur zu verleugnen. Sie gibt sich selbst den Raum, den sie zum Leben braucht.

Die wilde Frau kennt auch ihre feurige Seite, sie leugnet nicht ihre zerstörerischen Energien und ihre Wildheit. Jede wilde Frau kennt ihre destruktiven Seiten, ihren Hass, ihren Zorn oder ihre Geheimnisse. Sie muss sie nicht abschneiden, vielmehr kann sie darin auch Gaben und Weisheiten für sich erkennen. Dann können sich diese Energien in aufbauende Kräfte verwandeln, die etwas in ihrem Leben bewegen.

Genauso lebt eine wilde Frau auch ihre Zartheit und ihr Mitgefühl für alles Verletzliche. Die Kraft der wilden Frau dient immer dem Leben.
Die wilde Frau macht anderen deutlich, dass sie sich ernst nimmt. Sie lässt sich nicht einfach bei Seite schieben, sie geht mit ihrer Wildheit aus sich heraus und lebt ihre Kraft.

Sie weiß, dass sie damit etwas in Bewegung bringt, dass sie zum Ziel kommt mit dem, was ihr wichtig ist. Eine wilde Frau ist die, die zeigt wie sie ist. Sie ist echt und klar in ihrem Ausdruck und bringt die Dinge auf den Punkt.

Wichtig ist, dass die wilde Frau sich traut zu sagen, was sie zu sagen hat – ob sie damit von anderen gemocht wird oder nicht. Das ist für die wilde Frau zweitrangig. Sie muss sich selbst mögen und annehmen mit dem, was zu ihr gehört. Dadurch wird sie frei – vor allem frei von den Urteilen anderer.

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per aspera ad astra, wörtlich: „Durch das Raue zu den Sternen“ (Seneca)

Samstag abend in Leipzig… angefixt von einer Kunstaustellung und allerlei üblicher Flausen im Kopf, begannen wir des Nachts mit Kamera und Sternenlampe zu spielen.
was dabei raus kam, war sowas wie unser erstes gemeinsames Shooting.
Eine Reise durch unsere Wünsche und Träume, durch die grobkörnige Sense der Realität, bewahrt vom kindlichen Ich und erfüllt vom Licht der Sterne….

Thx to Daniel
★ ★ ★

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Spirituelle Freiheit

Alles Leben ist ein Bestreben, Freiheit von selbst-erschaffener Verstrickung zu erlangen. Es ist ein verzweifelter Kampf darum, jenes ungeschehen zu machen, was in Unwissen getan worden ist, und die angesammelte Last der Vergangenheit wegzuwerfen, um Befreiung von jenen Schuttablagerungen zu erlangen, die eine Reihe vorübergehender Erfolge und Fehler hinterlassen haben.

Die Wahrheit ist, dass jeder, der sich nach spiritueller Freiheit sehnt und sich mit Integrität darum bemüht, Zugang dazu hat. Dies liegt an der interdimensionalen Natur jedes Menschen, die ihm den Zugriff auf all das Bewusstsein und all die lebensbejahende Energie ermöglicht, die man benötigt, um in jeder Lebensphase spirituell frei zu sein.
Dies bedeutet, dass spirituelle Freiheit dein natürlicher Zustand ist. Und nichts, was du selbst oder jemand anderes tut, kann dies ändern.

Leider kann spirituelle Freiheit jedoch blockiert und unterdrückt werden, und zwar durch die gesellschaftliche Konditionierung und die durch karmischen Ballast verursachten
Anhaftungen an die Welt. Die Wahrheit ist, dass karmischer Ballast eine Naturgewalt ist, die einen Menschen (aufgrund vergangener Handlungen) zu Objekten und Lebewesen hinzieht und ihn dann an diese Objekte und Lebenswesen anhaftet, zu denen er sich hingezogen fühlt.

Selbstbeschränkung:
Viele von uns haben zwanghafte Verhaltensmuster. Bei einigen resultiert es aus angeborener Vorsicht/Angst. Bei anderen aus frühkindlicher Erziehung und einiges aus schlechten Erfahrungen. Vlt. ist es auch eine Mischung aus all dem, die am Ende blockierend wirkt. Uns einschränkt in unserem Verhalten und ausüben des Flows.  Jetzt ist es an der Zeit sich davon zu befreien. Die Lehren sind gezogen und der Ballast kann weg!

Manchmal muss man sich neuen Situationen aussetzen um über seinen Schatten zu springen und den Horizont zu erweitern.

ein einfaches Beispiel:  Sich von Kleidung (kann auch als Metapher stehen) , die reibt und drückt zu befreien und sich in luftige Gewänder zu kleiden, der Haut die Möglichkeit zu atmen zu geben,
kann ein ungemein tolles Gefühl sein. Genauso wie Barfuss im Sand laufen (den Boden spüren, eins sein mit der Natur).
Oder eben seine Zeit besser ein zuteilen. Keine Zwänge und unnötigen Stress mehr in Haare bzw. Extensions investieren… überhaupt in Dinge die dem Ganzen nix nützen.
Das schöne in den kleinen Dingen sehen. Dankbar sein und vertrauen, dass man auf dem richtigen Weg ist.
Ich hatte letzten Sommer zum ersten Mal so ein unbeschreibliches Gefühl von wirklicher Freiheit und dem Wissen das alles Gut wird, dass ich seitdem bewusst und unbewusst genau das in mein Leben manifestiere!

Jeder Gedanke hat Gewicht, eine Gestalt, Größe, Form, Farbe, Qualität und Kraft.
Gedanken sind wie Dinge … Bitterkeit und Süße … befinden sich im Verstand und versetzen Berge, wenn man es zu lässt.

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